Er gehörte den führenden und produktivsten französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und gilt als „Erfinder“ des Naturalismus: Émile Zola, der vor 120 Jahren tragisch starb.
Er gilt als spanischer Nationalautor und begründete mit dem „Don Quijote“ den modernen westlichen Roman: Miguel de Cervantes. Vor 475 Jahren kam er zur Welt.
Er war nicht nur erfolgreicher Drehbuchautor, sondern der bedeutendste US-amerikanische Romancier des 20. Jahrhunderts: William Faulkner. Der Nobelpreisträger kam vor 125 Jahren zur Welt.
Weil ein Winnetou-Kinderfilmbuch „rassistische Stereotype“ reproduziere und Völkermord „romantisiere“, nahm es der Ravensburger Verlag vom Markt. Das ist der Endsieg des Zeitgeists über die Kultur.
Er galt als Initiator des Glam Rock und bestverkaufter Einzelkünstler seit den Beatles: Marc Bolan. In diesem Monat jähren sich sein 75. Geburts- und sein 45. Todestag.
Sie wurde vom Tod begleitet, begründete mindestens die Postapokalypse, mit ihrem Weltbestseller „Frankenstein“ wohl aber auch die Science Fiction: Mary Shelley. Vor 225 Jahren kam sie zur Welt.
Der Nobelpreisträger ist einer der weltweit erfolgreichsten deutschen Autoren und beeinflusste Hip-pies wie Aktivisten zugleich: Hermann Hesse. Der eigensinnige Neoromantiker starb vor 60 Jahren.
In einer Kugel aus Kruppstahl tauchte er fast 11.000 Meter tief, konstruierte das weltgrößte Touristen-U-Boot und trieb vier Wochen im Golfstrom: Jacques Piccard. Vor 100 Jahren kam er zur Welt.
Für Verschwörer plante er den „Großen Austausch“, für Politiker war er überzeugter Europäer: Graf Coudenhove-Kalergi. Der erste Karlspreis-Träger starb vor 50 Jahren.
Mit der Zwangsverstaatlichung des „VEB Russisch Brot“ (RuBro) vor 50 Jahren begann der Niedergang einer Branche, die Dresden einst zur Schokoladenhauptstadt Deutschlands machte. Eine Würdigung.