Der Nobelpreisträger ist einer der weltweit erfolgreichsten deutschen Autoren und beeinflusste Hip-pies wie Aktivisten zugleich: Hermann Hesse. Der eigensinnige Neoromantiker starb vor 60 Jahren.
Er gilt als romantischer Universalkünstler, etablierte das Mystische in der deutschen Literatur und war in Europa zuletzt angesehener als in der Heimat: E. T. A. Hoffmann. Vor 200 Jahren starb er.
Der Kaufmann und Büchernarr schuf mit seinem Konversationslexikon das bedeutendste Nachschlagewerk deutscher Sprache: Friedrich Arnold Brockhaus. Vor 250 Jahren kam er zur Welt.
Er gilt als deutscher Romantiker schlechthin, kreierte die „Blaue Blume“ und wird heute für die deut-sche Impfskepsis verantwortlich gemacht: Novalis. Er feierte nun seinen 250. Geburtstag.
Er gilt mit gerade sieben Filmen als der sowjetische Meisterregisseur und setzte Standards nicht nur in der Science Fiction: Andrei Tarkowski. Der preisgekrönte Autorenfilmer würde jetzt 90.
„Identitärer Totalitarismus“ nannte Starpublizist Harald Martenstein das Phänomen, zu dem „Cancel Culture“ heute mutiert ist – und das ihn selbst traf. Es offenbart soziale, mediale, politische Abgründe.
Er überlebte zwei NS-Todeslager, holte als erster den Holocaust in die deutsche Literatur und sorgte damit für den Stoff zum einzigen oscarnominierten DEFA-Film: Jurek Becker. Vor 25 Jahren starb er.
Glaubt man der jüngsten Debatte im Feuilleton, sei die Romantik für das Anwachsen des impfkritischen Protest-Milieus verantwortlich. Wir lernen: Sucht man sie zu erzwingen, kann Aktualisierung nur schiefgehen.
Geschrieben in Literarisches, Regionales am 18. Februar 2022 0 Kommentare »
Er galt als nordischer „Dichter der Scholle“, verehrte Hitler und wurde nach dem Krieg im hohen Alter wegen Kollaboration enteignet: Knut Hamsun. Der Nobelpreisträger starb vor 70 Jahren.
Alkohol trinken, Drogen konsumieren, Bücher schreiben – was er tat, tat er als Süchtiger: Hans Fallada. Der vielgelesene Autor sozialkritischer Romane wie „Kleiner Mann, was nun“ starb vor 75 Jahren.