Wachteleiersalat nach Art des Hauses
10. April 2015 von Thomas Hartung
Bereits im alten Ägypten wurden Wachteleier als Delikatesse geschätzt. Hildegard von Bingen sagte ihnen nach, dass sie den Organismus stärken; auch die Ninjas behaupteten, sie brächten Kraft. Die alternative (chinesische) Medizin geht bis heute davon aus, dass Wachteleier das Immunsystem stärken, bei Migräne, Anämie, Bronchialasthma, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen, Diabetes und Verdauungsproblemen helfen und Allergien (speziell Heuschnupfen) lindern können.
Nicht nur, weil letzterer bei mir langsam in Gang kommt, habe ich mit den aromatischen Delikatessen, die meist am Karsamstag (und anderen Vor-, erst recht Nachfeiertagen) im Supermarkt radikal reduziert zu haben sind, ein wenig experimentiert. Heraus kam das folgende Rezept:
- 12 Wachteleier
- Cornichons, Spargel und Champignons (eingelegte Konservenware)
- 3 Radieschen
- 2 Scheiben Putenschinken
- 2 Lauchzwiebeln
- 1 TL Kapern
- 1 Knoblauchzehe
- 1 Peperoni
- Senf
- Mayonnaise
- Zitronensaft
- Salz, Weißer Pfeffer, Muskat, Paprika (edelsüss), Kurkuma
Die Wachteleier nicht zu hart kochen (3 Minuten), abschrecken, pellen, auskühlen lassen und dann quer vierteln. Während des Auskühlens die Cornichons, den Spargel und die Champignons klein schneiden – es sollten von allen Zutaten ca. 2-3 EL sein. Auch die Radieschen, den Schinken, die Lauchzwiebeln, die Knoblauchzehe und die Peperoni hacken.
Anschließend alle Zutaten mit den Kapern in eine Schüssel geben, mit ein paar Spritzern Zitronensaft aromatisieren, mischen und eine Weile stehen lassen. Derweil ca. 1 EL Senf unter ausreichend Mayonnaise heben und mit den Gewürzen so abschmecken, dass eine süßscharf-exotische Anmutung entsteht. Diese Marinade nun über die Zutaten geben, leicht mischen und 24 h im Kühlschrank ziehen lassen. Dazu Toast, und das Abendbrot ist fertig.