„Sein Genius in der Kunst des Humors“
22. Februar 2020 von Thomas Hartung
Selbst sein Sterben könnte eine Szene aus einem seiner Filme sein. Nur wenige Minuten vor seinem Tod erzählte er der Krankenschwester, dass er gerade gerne Skifahren würde. Sie entgegnete, sie habe nicht gewusst, dass er Skifahrer sei. Er antwortete daraufhin: „Bin ich nicht – aber ich würde es lieber tun als das hier.“ Wenige Minuten später kam die Schwester zu ihm zurück und entdeckte, dass er friedlich im Sessel eingeschlafen war. So geschehen am 23. Februar 1965 nach einem Herzinfarkt im Alter von 74 Jahren im kalifornischen Santa Monica. Der Name des verhinderten Skifahrers: Arthur Stanley Jefferson. Als „Stan Laurel“ wurde der Komiker, Drehbuchautor, Regisseur und Produzent weltberühmt und gilt bis heute hinter Charlie Chaplin als weltweite Nr. 2 aller Filmclowns.
Wenigstens die Karriere war ihm in die Wiege gelegt: Seine Eltern arbeiteten beide am Theater – der Vater als Regisseur und Manager, die Mutter als Schauspielerin. Stan wird am 16. Juni 1890 im englischen Ulverston geboren und lebt, weil seine Eltern vielbeschäftigt waren, häufig bei seiner Großmutter. Bereits als Knirps konnte er gemeinsam mit einigen Schulkameraden die gesamte Nachbarschaft mit seiner Hobby-Theater-Truppe „Stanley Jefferson Amateur Dramatic Society“ begeistern. Im Alter von elf Jahren zog Stan mit seiner Familie nach Glasgow, wo er auf der Rutherglen Academy seinen Schulabschluss machte.
Sein Vater riet ihm aus Erfahrung zwar dazu, eine kaufmännische Ausbildung zu machen und einen Beruf in diesem Bereich zu ergreifen, doch Laurel zog es auf die Bretter, die auch für ihn die Welt bedeuteten. Als 15-Jähriger stellte Stan erneut ein kleines Bühnenprogramm zusammen. Als er es in der Music Hall vorstellte, war zufällig auch sein Vater anwesend, der immer noch die Hoffnung hatte, dass Stan in seine Fußstapfen treten würde. Nachdem er merkte, welche Talente in seinem Sohn schlummerten und welche enorme Wirkung das Programm auf das begeisterte Publikum hatte, wollte er Stan den Weg zur Schauspielerei nicht mehr verstellen. Sein Bühnendebüt gab Stan 16-jährig am „Pickard‘s Museum“ in Glasgow. Weitere professionelle Auftritte hatte er dann zwei Spielzeiten lang als Alleinunterhalter bei der Pantomimen-Truppe „Levy and Cardwell‘s Juvenile Pantomimes“, wo er zeitweise auch unter seinem Vater arbeitete.
Zwischen Slapstick und Pathos
Mit seinem Solo-Programm wurde er von dem berühmten Theaterproduzenten und Tourneeveranstalter Fred Karno entdeckt, der schon mit Charlie Chaplin gutes Geld verdient hatte. Eines Tages lehnte Chaplin eine Hauptrolle ab, die dann Stan Laurel übernahm. Ein Zwischenfall, der in der Zukunft noch weitere Male eintreffen sollte: Stan Laurel als Ersatzmann für den großen Chaplin. Die beiden teilten sich häufig sogar ein Hotelzimmer. Nachdem die Karno-Truppe 1910 erstmals durch die USA tourte, führte der Weg 1912 wieder nach Amerika und erwies sich für beide als zukunftsweisend: Chaplin wurde von Hollywood wegengagiert, Karno geriet wegen platzender Verträge und Flops durch schnell zusammengeschusterte Shows in große Schwierigkeiten, und plötzlich stand auch Stan auf der Straße.
Er blieb in den USA und gründete mit dem Ehepaar Alice und Baldwin Cooke – letzterer übernahm später kleine Rollen in 25 Laurel-und-Hardy-Filmen – zwischen 1916 und 1918 das „Stan Jefferson Trio“, mit dem er immerhin Achtungserfolge erzielte. Das leichte Leben fand ein jähes Ende, als die australische Schauspielerin Mae Charlotte Dahlberg 1918 den Weg des ausgelassenen Trios kreuzte. Stan verliebte sich Hals über Kopf, konnte Mae aber nicht heiraten, da diese bereits in Australien einen Mann hatte, der in eine Scheidung nicht einwilligte. Sie war es, die den Künstlernamen „Stan Laurel“ (= Lorbeer) auswählte, und so war der Weg zum Film eigentlich nur noch eine Frage der Zeit.
In dem mäßigen Debüt „Nuts In May“ spielt er einen Irren und wurde bei der Premiere von Carl Laemmle, dem „Universal“-Boss, vom Fleck weg für ein Jahr engagiert. Doch schon nach wenigen Filmen hatte Universal Probleme, kündigte Stans Vertrag und verpflichtete ihn nur ab und zu für einzelne Kurzkomödien. Das Glück wollte es, dass er bei einem solchen Engagement auf den Produzenten Hal Roach traf, mit dem er 1918 fünf Filme drehte, darunter auch an der Seite des Komikers Larry Semon, dessen Starallüren eine weitere Kooperation verhinderten. Einer dieser Streifen war „The Lucky Dog“, in dem er erstmals mit dem ehemaligen Filmvorführer Oliver Hardy vor der Kamera stand. Erwähnenswert ist noch die Persiflage „Schlamm und Sand“, die es auf den Rudolf-Valentino-Erfolg „Blut und Sand“ abgesehen hatte. Der von Stan verkörperte Haupt-Charakter trägt den Namen Rhubarb Vaselino; solche Parodien liebte er.
Nach dem er 1923 wieder mit Hal Roach arbeitete, folgte 1924 und 1925 ein Dutzend Kurzfilme für den Produzenten und Regisseur Joe Rock, darunter „Dr. Pyckle and Mr. Pryde“. In diesen Jahren nagte Stan beinahe am Hungertuch und trug viele Streitigkeiten mit Mae aus – fand aber in „Get ‘Em Young“ und „On the Front Page“ endgültig zu seinem eigenen Stil, nachdem er vorher unschlüssig zwischen dem hektischen Slapstick eines Larry Semon und dem langsamen Pathos eines Harry Langdon hin- und hergependelt war.
Mae Laurel, die bis dahin mehrere Filmauftritte an Stans Seite absolviert hatte, tauchte in diesen Werken nicht mehr auf. Die dominante und charakterlich schwierige Künstlerin bestand darauf, in allen Filmen ihres Lebensgefährten mitzuwirken, obwohl sie beim Publikum nicht beliebt war. Stattdessen erhielt sie von Rock eine Abfindung unter der Bedingung, sich wieder nach Australien zurückzuziehen – was sie 1925 tat. 1926 dann traf Stan wieder auf Oliver Hardy, als er zum dritten Mal mit Roach kooperierte.
tiefe menschliche Tragik
Im selben Jahr heiratete er seine erste Frau; die Ehe hielt neun Jahre. In sozialer Hinsicht war ihm aber von Anbeginn kein Glück beschieden. Er hatte drei Brüder und eine Schwester, die eine gebrochene Familie bleiben sollten. Sein jüngster Bruder starb, kein Jahr alt, am plötzlichen Kindstod, sein ältester Bruder nahm sich später das Leben, der dritte kam an einer Überdosis Lachgas um, als er sich einer Zahnbehandlung unterzog. Zu allem Übel starb auch noch sein Sohn aus seiner ersten Ehe kurz nach der Geburt; Laurel ertränkte seinen Schmerz im Alkohol und wurde zum Trinker.
„Wie es häufig der Fall ist, lag hinter den Auftritten des Komikers eine tiefe, menschliche Tragik. So war der Tod ein ständiger Begleiter und das machte ihm schwer zu schaffen“, meint der Blogger Michael Bürklin. Stan wird noch viermal heiraten, darunter zweimal dieselbe Frau. Außerdem hat er eine außereheliche Affäre mit der französischen Schauspielerin Alice Ardell, die drei Ehen überdauerte. Eine Tochter, wie der Sohn aus seiner ersten Ehe, wird sein einziges Kind bleiben.
Stan hat sich nie über sein Innenleben geäußert, er war geprägt vom Viktorianischen Zeitalter, also jemand, der seine Gefühle nicht ausstellt: „Es gibt da diese Aura von Einsamkeit, der immer um ihn liegt, auch von Unsicherheit. Er hat also lieber die falsche Frau geheiratet als alleine zu sein, er brauchte einfach eine Frau in seinem Leben“, erklärt der irische Biograph John Connolly. In künstlerischer Hinsicht dagegen zieht er mit dem zwei Jahre jüngeren Amerikaner Oliver Hardy das große Los. Dabei scheint es auch im Leben so gewesen zu sein, dass ihre Unterschiedlichkeit sie verbunden hat.
Oliver Hardy war der bessere Filmschauspieler, trotz seines Gewichts der bessere Tänzer zumal. Ein Heben der Augenbraue sagt bei ihm manchmal alles. Stan hingegen kam aus dem Vaudeville-Theater, er beherrschte die großen Gesten für die letzte Reihe. Aber er verstand die Mechanik der Komödie. Er schrieb tausende von Gags für ihre Filme, war der Kopf, der Denker, der Kreative, und zeichnete, im Abspann nie genannt, oftmals für Co-Regie, Drehbuch, Schnitt und Gags verantwortlich, während „Babe“ Hardy, im Wortsinne ganz Bauchmensch, der auch jähzornig sein konnte, sich ausschließlich als Schauspieler begriff. Dem Alkohol wiederum standen sie beide nahe.
„Stan und Ollie haben sich nie wegen des Geldes in die Haare gekriegt. Stan Laurel hat mehr Geld bekommen, weil er sich mit der Produktion und den Skripten und der Regie befasst hat. Oliver Hardy war in der Zeit lieber auf dem Golfplatz oder in Spielhallen unterwegs, er hat seinem Partner das Geld gegönnt. Stan Laurel wiederum ist sehr großzügig, wenn es um den Auftritt geht, er gönnt seinem Partner die besten Momente. Es gab da keinen Neid zwischen ihnen, sie haben sich vorbildlich verhalten“, meint Connolly. Ihre Zusammenarbeit währte nahezu drei Jahrzehnte und umspannte insgesamt 106 Filme, davon 79 Kurz- und 27 Langfilme. Eine unterstellte homosexuelle Neigung wird von allen Experten schon aufgrund der diversen Eheschließungen verneint. Ihre Freundschaft, die erst im Laufe der Jahre enger und vertrauter wurde, sei von tiefem Respekt füreinander geprägt, darin sind sich alle Anhänger und Experten einig.
Auch der Film selbst machte während ihrer Karriere enorme Entwicklungen durch. Üblicherweise wurden zu dieser Zeit die Filme auf 35mm-Material gedreht. Die Spulen enthielten jeweils ein Filmsegment für ca. 10 Minuten, daher kommt auch die Unterscheidung in Ein-, Zwei- oder Dreiakter, was einem 20- bzw. 30- Minuten Film entspricht. Gedreht wurde auf „Nitratfilm“ (Nitrocelluose, Celluloid), einem sehr feuergefährlichen Produkt. Aus dieser Sicht ist es sicher ein kleines Wunder, dass nur zwei Laurel & Hardy-Filme bis heute verschollen sind. Zu den erhaltenen Klassikern gehören u.a. „Die Sache mit der Hose“ (1929), „Unterschlagene Noten“ (1930), „Jene fernen Berge“ (1934) und „Wie du mir, so ich dir“ (1935). Viele Nebendarsteller wie Jean Harlow, Peter Cushing oder Robert Mitchum wurden später selbst Stars.
In Deutschland kennt man Laurel & Hardy unter dem abwertenden Namen „Dick & Doof“. Ihre Filme liefen bereits in den 1930er Jahren in den Kinos, selbst in der Zeit des Nationalsozialismus waren sie in den Kinos zu sehen, bis die Nationalsozialisten 1938 ein allgemeines Importverbot amerikanischer Filme verhängten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden ihre Filme wieder gezeigt und Laurel & Hardy nicht zuletzt dank der stetig zunehmenden Verbreitung des Fernsehens immer populärer.
Bald wurde der Kurz- vom Langspielfilm und zudem vom Tonfilm abgelöst. Roach passte sich der Zeit an, drehte mit Laurel und Hardy abendfüllende Kinoversionen, die aber wesentlich kostenaufwändiger waren, gleichzeitig den kreativen Freiraum einschränkten. Mit „Die Wüstensöhne“ (1933), „Die Sittenstrolche“ (1933), „Die Doppelgänger“ (1936), „Zwei ritten nach Texas“ (1937) und „Die Klotzköpfe“ (1938) lieferte das Duo Höhepunkte der klassischen US-amerikanischen Filmkomödie – bis sich Laurel aus künstlerischen Gründen mit dem Regisseur überwarf.
John McCabe, ein Laurel-und-Hardy-Biograph, gründete Anfang der 1960er-Jahre einen Fan-Club, der sich in Anlehnung an den gleichnamigen Film „Die Wüstensöhne“ nannte. Die Idee gefiel Stan so gut, dass er sogar das Statut schrieb und darin festlegte, dass die „Wüstensöhne“ sich nicht in Klubs versammeln, sondern in Zelten. Deshalb werden die lokalen Klubzentralen – mittlerweile rund 250 weltweit – als „Tent“ bezeichnet. Sitz des deutschen „Two Tars Tent“ ist das Laurel und Hardy Museum Solingen – eins von dreien weltweit und zugleich der einzige Ort, an dem noch Original-Kinofilme der Klamaukklassiker aufgeführt werden.
„Jeder ist einzigartig“
Ohne Roach litt ab 1940 die Qualität der Komik, die bei beiden sowieso ein Kapitel für sich war: schlicht, aber nicht einfältig: „Timing, Wiederholung, das Spiel mit Gegensätzen – all das haben die beiden perfekt beherrscht. Dass sie sich von zeitgenössischen und regionalen Anspielungen fernhielten, war dem Erfolg auch nur zuträglich. Wenn zwei Männer sich vergeblich darum bemühen, ein Klavier eine Treppe hochzubekommen, kann man darüber in Kairo oder Buenos Aires genauso lachen wie in Amerika“, sagt John C. Reilly, der 2018 den behäbigen Oliver Hardy in einem Biopic spielte, der FAZ. Naturalismus, Realismus und emotionale Wahrhaftigkeit, fasste er die Tugenden des Duos zusammen, das sich in den meisten Filmen vor Aufgaben gestellt sieht, deren Lösung dank der chaotischen Herangehensweise im Desaster endet und oft in die Zerstörung von Inventar mündet.
Ein vertauschter Hut, eine wackelige Leiter reichten aus, um Alltag in Anarchie umschlagen zu lassen. So folgt in ihrem legendären Kurzfilm „The Battle of the Century“ auf eine sorglos weggeworfene Bananenschale ein exzessives Handgemenge, bei dem über 3000 Sahnetorten durch die Luft fliegen. Jedes Mal kristallisiert sich heraus, dass der den grinsenden dünnen Mann so gern herumkommandierende Dicke in Wahrheit gar nicht der Dominierende ist – sondern im Gegenteil der Dünne den Dicken ein ums andere Mal provoziert und ihm an Ende ins Auge sticht. „Für mich war die Botschaft ihrer Sketche immer: Egal, wie chaotisch, nervig oder anstrengend Menschen auch sein mögen, sind sie doch stets liebenswert. Jeder ist einzigartig und verdient Liebe und Würde“, beschreibt das Conolly.
Bei 20th Century Fox und MGM drehten sie dann bis 1945 insgesamt acht Spielfilme. Allerdings bekamen sie dort nicht den künstlerischen Freiraum, den sie von Roach gewohnt waren. Daher werden viele dieser Filme im Vergleich zu den Roach-Produktionen als schwächer angesehen. Der schlechteste Film ihrer Karriere war mit „Atoll K“ (1951, „Dick und Doof erben eine Insel“) in italienisch-französischer Produktion gleichzeitig ihr letzter gemeinsamer Leinwandauftritt. Andere Filmgesellschaften zeigten kein Interesse an den beiden Komikern, was zu ersten gemeinsamen Bühnenauftritten führte. Zwischen 1947 und 1954 absolvierten Laurel und Hardy einige Tourneen durch Europa und die USA.
Als sie 1955 vom Sohn ihres früheren Produzenten, Hal Roach jr., ein Angebot erhielten, für das Fernsehen zu arbeiten, willigten Laurel und Hardy begeistert ein. Geplant war eine Serie von ganzstündigen Sendungen mit dem Titel „Laurel & Hardy’s Fabulous Fables“. Für die damalige Zeit ungewöhnlich war, dass sie auf Farbfilm aufgezeichnet werden sollten. Wenige Tage vor Drehbeginn der ersten Folge erlitt Laurel jedoch einen leichten Schlaganfall, danach auch Hardy. Das Projekt wurde fallen gelassen.
„Als Oliver Hardy im Sterben lag, konnte er irgendwann nicht mehr sprechen“, erzählt Conolly. „Er war auch teilweise gelähmt. Und Stan Laurel hat verstanden, wie verzweifelt Oliver Hardy war. Wenn er ihn besucht hat, dann hat er selbst aufgehört, zu reden. Sie werden also plötzlich wieder zu den Stummfilmpersönlichkeiten, die sie einmal gewesen waren, sie kommunizieren mit ihren Augen und mit ihren Gesten, und das ist für mich ein außergewöhnlicher Akt der Zuneigung, sogar der Liebe, die dieser eine Mann dem anderen bewiesen hat.“ Hardy starb am 7. August 1957 und damit sicherlich auch ein Teil von Stan Laurel. Ihm wurde vom Arzt untersagt, an Ollies Beerdigung teilzunehmen. Später sagte Stan dazu: „Er war wie ein Bruder zu mir.“
In den folgenden Jahren führte er ein finanziell halbwegs sorgenfreies, dennoch depressives Leben mit seiner fünften Frau in einem Hotel am Strand von L.A. und beantwortet jeden einzelnen Brief, den er bekommt. Auf dem Walk of Fame in Los Angeles wurde er 1960 mit einem Stern geehrt, außerdem trägt ein Asteroid seinen Namen. Bei der Verleihung des Ehrenoscars 1961 erscheint er nicht persönlich, obwohl es nur eine halbe Stunde bis zum Kino wäre: Ohne Olli will er öffentlich nicht mehr auftreten. Dies beschreibt auch Connolly: „Die Adresse seines kleinen Apartments in Santa Monica stand im Telefonbuch. Man konnte ihn anrufen und besuchen. Er hat dir einen Tee gekocht und wenn er dich mochte, sogar einen billigen Hut geschenkt. Er schrieb weiterhin jeden Tag Sketche für sich und Olli – die niemals aufgeführt werden würden, denn er lehnte es ab, jemals wieder ohne ihn zu arbeiten.“ Sein Tod war unter dieser Perspektive eine Erlösung. „Sein Genius in der Kunst des Humors brachte Freude in die Welt, die er liebte“, steht auf seinem Grabstein. Der Filmkanon der Bundeszentrale für politische Bildung hat 2003 den Stummfilm „Der beleidigte Bläser“ aufgenommen.